Auch beim Tabellenletzten nichts zu holen für die SG

Für das Spiel in Zweibrücken hatten sich unsere Damen viel vorgenommen, obwohl einige Spielerinnen mit kleineren Blessuren zu kämpfen haben, wollte man auf jeden Fall die Punkte mit in die Heimat nehmen. Alle guten Vorsätze waren aber scheinbar mit dem Anpfiff vergessen. In der ersten Hälfe wurde unsere SG zeitweise vom Gastgeber vorgeführt. Zweibrücken war in allen Belangen unserem Team überlegen, so dass der Pausenstand von 18:9 Toren die logische Konsequenz war. Auch zu Beginn des 2ten Abschnitts änderte sich nichts. Die SV Zweibrücken konnte ohne große Gegenwehr einen 13 Tore Vorsprung herausschießen. Erst jetzt zeigte unsere Mannschaft, dass sie durchaus in der Lage wären gegen solche Teams auch zu punkten. So konnte man durch einige gelungene Aktionen im Angriff und guten Paraden, der in der 2ten Hälfte spielenden Marita Haberland, im Tor noch einige Tore aufholen. Der Endstand von 31:25 Toren war jedoch für alle enttäuschend. Durch das verschieben des nächsten Heimspieles gegen Trier haben unsere Damen nun 14 Tage Zeit um sich auf das nächste Spiel beim Punktgleichen Gegner aus Neunkirchen vorzubereiten. Tore der SG: Wadle (2), Harde (1), Bohn (4), Ehrlich (7/2), Spengler (3), Munz (2), Wilhelm (3), Rung (2), Scherthan (1).

Geschafft! SV-Frauen holen den ersten Saisonsieg

Endlich ist er da! Der erste Saisonsieg der Frauenmannschaft des SV 64 Zweibrücken in der Regionalliga Südwest. Mit 31:25 (18:9) fiel dieser Sieg im Lokalderby gegen die SG Albersweiler/Ranschbach/Hauenstein auch viel deutlicher aus, als es angesichts der Tabellenkonstellation vor dem Spiel zu erwarten war. Er fiel andererseits aber auch viel geringer aus, als es Mitte der zweiten Hälfte den Anschein hatte. Denn die Zweibrückerinnen hatten ihren Mitaufsteiger klar im Griff, lagen zwischenzeitlich sogar mit 26:13 vorne. „Der Sieg war für unsere Moral so wichtig“, fielen SV-Trainer Axel Koch einige Steine vom Herzen. In der Tat zeigte seine Mannschaft kaum Respekt vor den Kontrahenten im Südwestpfalzderby. Schnell lagen die Zweibrückerinnen mit 5:0 in Front, bestimmten auch danach das Spielgeschehen. Aus einer aggressiven 5:1-Abwehr, vor einer tadellos haltenden Keeperin Eva Zöllner, zog der bisherige Tabellenletzte ein beeindruckendes Konterspiel auf. Dies führte zu einer souveränen 18:9 Pausenführung - und einer sichtlich konsternierten Gästemannschaft, die den Ausfall ihrer Torjägerin Christina Wilhelm wesentlich weniger gut verkraftete, als die 64er den der am Kreuzband verletzten Alexandra Depta. Dass sich die Gäste in den letzten zehn Minuten des Spieles, als bei den SV-Frauen die Konzentration etwas nachließ, nochmals heran arbeiteten, und eine wesentliche Ergebniskosmetik herbeiführten, störte im SV-Lager am Ende niemanden. Glücklich, lautstark jubelnd, lagen sich die Zweibrückerinnen nach dem verdienten Heimsieg in den Armen. Auf einen Blick: SV 64: Eva Zöllner und Gina von Gilgenheimb im Tor – Kathrin Leiner 10/10, Katrin Hoffmann 6, Katharina Leonhardt 5, Jeanne Charlier 4, Denise Krämer 4, Sarah Herl 2, Dagmar Vössing, Sarah Witzgall. Zuschauer: 150, Schiedsrichter: Gill/Collet (HVS). (Homepage SV)